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zuhören, nachdenken, beobachten, Meinung bilden

Auf ein Wort - Oder auch: Bevor es weiter geht

The voices may not be real,
but they do have some good ideas!

Wie alles begonnen hat und warum ich mich entschieden habe, auf meine alten Tage zum "Blogger" zu werden. Doch vorweg fragt man sich vielleicht wofür die blaue Schleife im Logo steht und man wird erstaunt sein, denn die blaue Schleife steht für die Meinungsfreiheit & Menschenrechte, aber auch für Krebsleiden und Missbrauch.

Wer gelegentlich hier mitliest, wird unter Umständen zu der Auffassung gelangen, dass alle drei Bedeutungen (auch hier) ihre Berechtigung haben.

Doch nun, zum besseren Verständnis, einige Worte zu mir.

Geboren wurde ich im letzten Quartal der frühen 1960er Jahre in Oberhausen. Aufgewachsen bin ich in Mülheim an der Ruhr im Multikultistadtteil Styrum bevor es mich dann zurück nach Oberhausen verschlug. Mittlerweile lebe ich seit 2004 in Duisburg und darf somit, und zu meinem Leidwesen, den Verfall einer klassischen Ruhrgebietsmetropole hautnah miterleben. Auch die Probleme unserer Stadt sind mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und müssen hier nicht weiter vertieft werden, aber als „Insider“ darf ich berichten, dass die Medien sehr moderat über die kleinen und großen Probleme berichten.

Gelegentlich wird es vorkommen, dass bei mir „Ruhrdeutsch“ gesprochen wird. Keine Panik, es ist nicht böse gemeint, denn ein echter Ruhrgebietler benutzt Kraftausdrücke als Meinungsverstärker und nicht um zu beleidigen oder zu diffamieren.

So. Was gibt es noch zu sagen? Ach ja. Ich bin Vater von zwei Töchtern, bin zum zweiten Mal (glücklich) verheiratet, engagiere mich im Tierschutz und bei der Tafel, helfe wo ich helfen kann und gelte als netter und aufgeräumter Typ.

Politik? Oh Mann! Dazu kommen wir bestimmt später, aber nur so viel: Ich habe seit den 1980er Jahren fast alles ausprobiert. SDAJ, die (damals neuen) Grünen, SPD, FDP, Piraten und einen Ausflug zu den „Blauen“ war auch dabei. In der Summe muss ich feststellen, dass nach Franz Josef Strauß, Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher und Jürgen Möllemann nichts mehr Gutes in der Politik stattgefunden hat. Stopp – eine Ausnahme gibt es da: Wolfgang Bosbach.

Genscher und Möllemann durfte ich persönlich kennen lernen und Bosbach hat mich mit einem netten Brief bedacht und mir einen Rat gegeben der auch mit für diesen Blog entscheidend war.

Zitat: „Natürlich muss man sich ein dickes Fell zulegen, aber dieses Fell darf nie so dick werden, dass man ohne Rückgrat stehen kann!“

Wie kann man den Blog nun am besten beschreiben?

Nun ja – der Frust muss raus!

Wenn man sich nun fragt woher dieser Frust stammt, dann hat dieser viele Ursachen. Er ist eine Kritik an der Politik der letzten 21 Jahre und es ist auch eine Gesellschaftskritik. Besonders die negative Entwicklung unserer Gesellschaft führte dazu, dass eine Meinung jenseits des Mainstreams zu besitzen schon eine echte Gefährdung für diesen Menschen besitzen kann. In meinen fast 60 Jahren habe ich die Worte „Nazi“, „Rechter“, „Populist“ noch niemals so oft in einer Diskussion gehört, wie seit 2015. Auch ist mir aufgefallen, dass manche Gedanken nur noch in kleiner und vertrauter Runde geäußert werden und Thesen wie sie auch ein Helmut Schmidt vertrat heute am Arbeitsplatz oder im erweiterten Bekanntenkreis ein echtes Tabu sind denn keiner will als besorgter Bürger gelten.

Doch wie kommt es nun zu dieser meiner Meinung?

Das ist eigentlich ganz einfach, denn man hat ja mehr als nur die üblichen DPA-Quellen zur Verfügung wenn man es nur will und so bildeten sich meine Meinungen in diesem Blog (und darüber hinaus) ausschließlich aus dem was ich (auch international) lesen und hören konnte und den daraus folgenden logischen Schlüssen.

Wichtig zu wissen!

Dieser Blog und die darin enthaltenen Informationen sind meine persönliche Meinung und Ergebnis meiner persönlichen Recherche. Sie unterstreichen mein Recht auf freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit.

Ich habe mir Mühe gegeben verlässliche Quellen und Zahlen zu finden, kann aber nicht ausschließen, dass falsche Zahlen oder Berichte existieren.

So – damit kommen wir fast zum Schluss bevor es losgehen kann

Mein bester Freund ist Moslem, mein Arbeitskollege ist Jude, mein Nachbar ist Italiener, mein guter Bekannter ist ein Sozi und ich glaube an so etwas wie den großen Schöpfer. Manche sagen auch: Auf alte Götter und neue Freunde.

A dangerous person is the one
who listens, thinks, observes and thus is different.

Vermutlich fällt es auf, dass ich ein Faible für britische Zitate habe. Leider muss man heute nicht nur bei der Berichterstattung auf ausländische Medien ausweichen da Kommentare in Foren oder in sozialen Netzwerken gerne, häufig und mittlerweile regelmäßig bereinigt werden und wenn man dann nach einiger Zeit mal wieder dort vorbeischaut, fragt man sich ob man mit seiner Meinung nun alleine ist und diese besser zu überdenken ist, denn nach dem Kehraus gibt es nur noch die eine und richtige Meinung. Das mag an Equilibrium, 1984, Animal Farm oder an einen Schurkenstaat erinnern, aber wir sind im Jahre des Herrn 2019 in Europa unterwegs. Macht mir das etwa Angst? Ja!

*** Es gibt sieben fundamentale Grundsätze ***

I - Man sollte sich bemühen, mit Mitgefühl und Empathie gegenüber allen Lebewesen im Einklang mit der Vernunft zu handeln.

II - Der Kampf um Gerechtigkeit ist ein ständiges und notwendiges Streben, das Vorrang vor Gesetzen und Institutionen haben sollte.

III - Der eigene Körper ist unantastbar und unterliegt allein dem eigenen Willen.

IV - Die Freiheiten anderer sollten respektiert werden. Wer vorsätzlich und ungerechtfertigt in die Freiheiten eines anderen eingreift, verzichtet auf seine eigenen.

V - Der Glaube sollte mit dem besten wissenschaftlichen Verständnis der Welt übereinstimmen. Man sollte sich davor hüten, wissenschaftliche Fakten zu verzerren, um sie den eigenen Überzeugungen anzupassen.

VI - Menschen sind fehlbar. Wenn man einen Fehler macht, sollte man sein Bestes tun, um ihn zu berichtigen und den Schaden, der möglicherweise entstanden ist, zu beheben.

VII - Jeder Lehrsatz ist ein Leitprinzip, das zu edlem Handeln und Denken anregen soll. Der Geist des Mitgefühls, der Weisheit und der Gerechtigkeit sollte immer Vorrang vor dem geschriebenen oder gesprochenen Wort haben.