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Ich meine ja nur

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Ein Spaten ist ein Spaten und eine Katze ist eine Katze

Der masochistische Hang unserer Bevölkerung zur politischen Korrektheit in unserem Lande wird für mich zunehmend unerträglich und dieser Hang hat Früchte getragen die viele ältere Menschen in unserem Land und auch viele Menschen außerhalb Europas (Amerika ausgenommen) kaum mehr nachvollziehen können.

Ich Hochschulen und Rathäusern demontiert man Urinale und erklärt diesen „neuen“ Toilettenraum dann zur Unisex-Toilette, Bundesweite Stellengesuche werden nun mit männlich, weiblich und „diverse Geschlechter“ (m/w/d) gekennzeichnet, die Benutzung von Worten wie zum Beispiel „Nation“, „Volk“, „Gemeinschaft“ oder Standpunkte wie „Gemeinnutz vor Eigennutz“ in einem, auch noch so natürlichen, Zusammenhang haftet plötzlich der Geruch von Faschismus und Populismus an.

Jeder noch so winzige Interessenverband, meist mit einem großen Namen, fordert nicht nur politische Rücktritte oder massive Konsequenzen sofern die eigenen Interessen oder Meinungen nicht durchgesetzt werden können. Werden diese dann nicht erfüllt, zieht man die Minderheiten-Diskriminierungs-Karte und ist dann so gut wir auf der Überholspur zum Sieg. Allerdings regt sich nicht nur bei diesen kleinen Beispielen totales Unverständnis.

Wie richtig verhalten?

Mittlerweile ergreift einen gelegentlich sogar eine gewisse Unsicherheit, wenn es darum geht „frohe Weihnachten“ zu wünschen. Darf man das eigentlich noch in einer korrekten Welt? Würde man einem Menschen jüdischen Glaubens nicht vielleicht vor den Kopf stoßen? Beleidigt man einen Moslem indem man Jesus als Propheten über Mohammed stellt? Wie betroffen könnte ein Neuheide sein dem man seine Wintersonnenwende als Christi-Geburt verkauft? Was denken Menschen anderer christlicher Glaubensrichtungen, welche nicht an die Dreifaltigkeit glauben, über diesen gut gemeinten Wunsch?

Wo geht die Reise hin?

Auch wenn es nicht belegbar ist, so kann man im Gegensatz zu den 1980er Jahren den Eindruck haben, dass selbst bei öffentlichen Fahndungen eine gewisse politische Korrektheit Einzug gehalten hat, denn aktuelle Täterbeschreibungen muten schon eher skurril an und beschreiben den Durchschnitt einer Gesellschaft der nördlichen Welthalbkugel.

Whataboutism als Waffe.

Whataboutism (aus dem englischen What about ...? = „Was ist mit ...?“ und dem Suffix -ism = „-ismus“ zusammengesetzt) ist eine oft als unsachlich kritisierte Gesprächstechnik, die unter diesem Namen ursprünglich der Sowjetunion bei ihrem Umgang mit Kritik aus der westlichen Welt als Propagandatechnik vorgehalten wurde. Es bezeichnet heute allgemein die Ablenkung von unliebsamer Kritik durch Hinweise auf ähnliche, vermeintliche oder wirkliche Missstände auf der Seite des Kritikers.

Ein Beispiel könnte nun wie folgt aussehen: Person A äußert sich scharf über eine politische Versammlung einer konservativen Partei und rückt diese vielleicht sogar in die Nähe von Faschisten. Daraufhin wendet Person B nun ein, dass diese Versammlung ja friedlich verlaufe und im Gegenzug die Antifa und der so genannte „Schwarze Block“ halb Hamburg in Schutt und Asche legte, es dabei mehr als 600 verletzte Beamte in Hamburg gegeben habe und die offene Gewalt von Links viel schlimmer sei. Person A setzt nun Whataboutism als Waffe ein und qualifiziert das Argument von Person B komplett als Ablenkung von der Realität ab.

Christian Christensen, Professor für Journalismus in Stockholm, macht deutlich, dass die Zurückweisung von Gegenvorwürfen auch ein Ausdruck davon sein kann, dass man die eigenen Fehler in verzerrter Selbstwahrnehmung als geringerwertig empfindet, dass man also doppelte Standards zugrunde legt. So erscheine die Handlung des Gegners etwa als verbotene Folter, die eigenen Maßnahmen als „erweiterte Verhörmethoden“, die Gewalt des anderen als Aggression, die eigene lediglich als Reaktion.

Die sogenannten ‘whataboutists’ stellen das bisher-nicht-in-Frage-Gestellte infrage und bringen Widersprüche, Doppelstandards und Heuchelei ans Tageslicht. Das ist keine naive Rechtfertigung oder Rationalisierung, es ist die Herausforderung, kritisch über die (manchmal schmerzhafte) Wahrheit unserer Stellung in der Welt kritisch nachzudenken an denen die fanatischen ‘whataboutists’ scheitern.

Es ist zum Haare raufen. Wie man es macht, macht man es falsch.

Ich meine ja nur...

zpqCMeb@6oxMpfGUyU_BL